EYB & WALLWITZ

GLOSSAR

Glossar

Die Welt der Finanzen und Kapitalanlage ist oftmals komplex und vielschichtig. Dieses Glossar soll helfen, Ihnen Fachbegriffe verständlich zu machen - mit kurzen und nachvollziehbaren Erklärungen.

Die Aktie ist ein Wertpapier, das den Anteil an einer Aktiengesellschaft oder einer Kommanditgesellschaft auf Aktien verbrieft.

Eine Anleihe ist ein zinstragendes Wertpapier, das dem Gläubiger das Recht auf Rückzahlung sowie auf Zahlung vereinbarter Zinsen einräumt.

Unter Asset Allokation ist die Verteilung des Vermögens in unterschiedliche Anlageklassen zu verstehen.

Die Dividendenrendite ist eine wichtige Kennzahl, die die jährliche Ausschüttung eines Unternehmens in Bezug zum aktuellen Aktienkurs setzt. Sie wird normalerweise in Prozent angegeben.

Die Duration ist eine Sensitivitätskennzahl, die die durchschnittliche Kapitalbindungsdauer einer Geldanlage in einem festverzinslichen Wertpapier bezeichnet.

Mit dem Begriff High Yield (Hochzinsanleihen) werden höherverzinsliche Anleihen mit einer schwächeren Bonität (unterhalb des Investment Grade-Segmentes) bezeichnet.

Inflation, auch Preissteigerungsrate oder Teuerung, bezeichnet den Anstieg des allgemeinen Preisniveaus einer Ökonomie.

Unter dem Begriff Investment Grade werden Anleihen mit guter bis sehr guter Bonität zusammengefasst.

Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) ist eine Kennzahl zur Bewertung von Unternehmen und setzt den Börsenkurs einer Aktie ins Verhältnis zu ihrem Substanzwert.

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) „Trailing“ ist eine nachlaufende Betrachtungsweise. Hier vergleicht man den aktuellen Kurs einer Aktie mit dem letzten Gewinn des zugrundeliegenden Unternehmens. Dazu wird in der Regel der Gewinn des letzten Jahresabschlusses verwendet. Möglich ist es auch, den Gewinn des letzten Quartalsberichts oder der letzten vier Quartalsberichte als Grundlage zu nutzen.

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) „Forward“ ist eine Finanzkennzahl, die das Verhältnis zwischen dem aktuellen Aktienkurs und dem erwarteten Gewinn pro Aktie für das kommende Geschäftsjahr darstellt. Diese Kennzahl wird verwendet, um zu beurteilen, wie hoch die Aktie im Vergleich zu den künftigen Erträgen bewertet ist.

Ein Kupon ist ein regelmäßig gezahlter Zinsschein, den ein Anleiheemittent an den Anleihegläubiger zahlt.

Ein Mischfonds ist ein Investmentfonds, der in mehrere Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Geldmarkttitel, Rohstoffe, Edelmetalle und Liquidität gleichzeitig anlegen kann.

Die modifizierte Duration gibt an, um wie viele Prozentpunkte sich der Kurs einer Anleihe verändert, wenn sich der Marktzins um einen Prozentpunkt ändert.

Nachrangige Anleihen werden meist von Banken angeboten. Nachrangig bedeutet, dass bei einem Zahlungsausfall des Emittenten alle anderen Verbindlichkeiten der Bank zuerst bedient werden, bevor die Anleiheneigner ihr Geld bekommen.

Als Spread ist im Finanzwesen die Differenz zwischen zwei Zinssätzen, nämlich einem risikobehafteten und einem risikofreien Referenzzinssatz gleicher Laufzeit gemeint.

Die Yield-to-Maturity (YTM) ist ein Begriff aus dem Bereich der Renten- und Anlageprodukte und bezieht sich auf die Rendite, die ein Anleger erzielen würde, wenn er eine festverzinsliche Wertpapieranlage, wie zum Beispiel eine Anleihe, bis zur Fälligkeit hält.

Der Yield-to-Worst (YTW) ist die niedrigste potenzielle Rendite, die Anleger von einer Anleihe oder einem anderen festverzinslichen Wertpapier erwarten können. Dabei handelt es sich um die Rendite, die ein Anleger erhält, wenn die Anleihe vor ihrem Fälligkeitsdatum gekündigt, fällig oder zurückgezahlt wird. Der Yield-to-Worst wird berechnet, indem alle möglichen Szenarien berücksichtigt werden, die sich auf die Rendite der Anleihe auswirken können, wie z. B. Kündigungsbestimmungen, vorzeitige Rückzahlungen und vorzeitige Rückzahlung. Daher ist die Kennzahl Yield-to-Worst (als eine konservative Schätzung der potenziellen Rendite) auch immer geringer als die Kennzahl Yield-to-Maturity.