Der Wochenausblick auf KW 3. In den USA ist die Inflationsrate wohl auch im Dezember nicht gesunken. Etwas Entlastung könnte aber ein geringerer Preisdruck in der Kerninflation bringen. Der US-Konsum war wohl auch zum Jahresende stark. In China werden die Daten zum Bruttoinlandsprodukt zeigen, ob die Regierung ihr 5%-Versprechen für 2024 eingelöst hat. Und auf Unternehmensseite startet die Berichtssaison zum vierten Quartal mit den Ergebnissen u.a. von Citigroup, JPMorgan, Goldman Sachs und Wells Fargo.
20 Abgeordnete der Republikaner im Repräsentantenhaus diskutieren mit Donald Trump über mögliche Steuerreformen in den USA.
In China werden die Daten zum Außenhandel im Dezember zeigen, dass sich die Nachfrage zum Jahresende etwas erholt hat. Die Importe dürften nach zwei sehr schwachen Monaten zum Vorjahr zwar allenfalls leicht gestiegen sein (November: -3,9%). Das Wachstum der Exporte dürfte aber deutlich zugelegt haben (November: +6,7%).
Von der EZB äußern sich Lane und Rehn zur Geldpolitik.
Von der FED sprechen Williams und Schmid zur Geldpolitik. Von der EZB äußern sich u.a. Holzmann und Vujcic.
In den USA findet die Anhörung des Kandidaten Pete Hegseth als Verteidigungsminister vor dem Senat statt.
In Frankreich stellt der neue Premierminister Bayrou seine Politikagenda vor der Nationalversammlung vor.
EU-Regierungschefs diskutieren in Helsinki mit der NATO den Schutz der kritischen Unterwasser-Infrastruktur.
In den USA dürfte die Inflationsrate (CPI) im Dezember den dritten Monat in Folge gestiegen sein und nur noch knapp unter 3% liegen (November: 2,7%). Zum Vormonat haben vor allem die Preise für Energie und Nahrungsmittel deutlich zugelegt. Die Kerninflationsrate dürfte dagegen bei 3,3% verharrt haben. Etwas Entspannung kam dabei wohl von niedrigeren Preisen für Gebrauchtwagen und von geringeren Wohnkosten, weshalb der monatliche Preisauftrieb nur bei 0,2% gelegen haben sollte. Angesichts der wieder höheren Inflationssensitivität an den Finanzmärkten sind spürbare Kursimpulse in beide Richtungen möglich.
Von der FED sprechen Wlliams, Barkin und Goolsbee. Von der EZB äußert sich Villeroy de Galhau.
Das WEF veröffentlicht den jährlichen Ausblick zu den größten Risiken für Wirtschaft und Finanzmärkte.
In den USA startet die Berichtssaison zum vierten Quartal mit den Ergebnissen u.a. von: Citigroup, JPMorgan, Goldman Sachs und Wells Fargo.
Die US-Einzelhandelsumsätze dürften im Dezember in etwa wie im Vormonat und damit erneut deutlich zugelegt haben (November: 0,7%). Hierfür spricht die starke Entwicklung am Arbeitsmarkt wie auch mögliche Vorzieheffekte in Erwartung höherer Teuerungsraten im neuen Jahr.
Die EZB veröffentlicht das Protokoll mit den Details zur Zinsentscheidung im Dezember.
In der Berichtssaison zum vierten Quartal veröffentlichen u.a. TSMC, Bank of America und Morgan Stanley die Ergebnisse.
In China werden die Daten zum Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal und für das Gesamtjahr veröffentlicht. Ein 2024er-Wachstum von 5% wäre ein Erfolg für die Regierung. Gleichzeitig werden die Dezember-Daten zum Einzelhandelsumsatz und der Industrieproduktion veröffentlicht. Die Ergebnisse sollten etwas höher als im November ausgefallen sein. Vor allem die Konsumdynamik bleibt aber wackelig.